Weiterbildungsstudium neben dem Beruf
Der Job zählt in der heutigen Zeit zu den wichtigsten Dingen im Leben vieler Menschen. Zum Einen sichert dieser das Wohlergehen der Familie und zum Anderen hilft er den Menschen ihre beruflichen und geistigen Fähigkeiten und Kenntnisse jeden Tag neu umzusetzen. Dank der modernen Zeit haben sich viele Berufsbilder im Laufe der Jahre geändert, was dazu führt, dass viele für ihren Beruf heute spezielle Anforderungen brauchen, die sie durch Weiterbildung erlangen. Eine Weiterbildung ist dazu da, seine Kenntnisse auszubauen und auch ein gutes Sprungbrett dafür die Karriereleiter hochzusteigen. Da Lernen oft lebenslang ist, sollte man es nicht versäumen immer wieder etwas Neues und Spannendes durch Weiterbildung zu lernen.
Welche Möglichkeiten gibt es für ein Weiterbildungsstudium?
Da besonders Männer, aber auch immer mehr Frauen ihre berufliche Karriere vorantreiben möchten, nehmen heute bereits sehr viele Menschen die Möglichkeit eines Weiterbildungsstudiums neben dem Beruf an. Oftmals knüpft solch ein Weiterbildungsstudium an den bereits erlernten Beruf an. So entschließt sich z. B. ein technischer Angestellter oder allgemein ein Techniker dafür ein Ingenieurstudium neben dem Beruf zu beginnen oder eine Steuerfachangestellte macht mit Hilfe des Studiums ihren Fachwirt.
Mögliche Berufsqualifizierungen gibt es hier viele. Ebenso breit gefächert ist auch das Angebot derer, die solch ein Weiterbildungsstudium anbieten. Das reicht von der Universität über die Fachhochschule bis hin zur Abendschule und zur Fernakademie bzw. Fernschule. Aber all diese Institutionen haben eines gemeinsam. Sie haben ganz unterschiedliche Bachelor- und Masterstudiengänge die perfekt auf Berufstätige zugeschnitten sind. Es gibt kaum berufstätige Menschen, die es sich leisten können, eben einmal ein oder zwei Jahre ganz mit Arbeiten aufzuhören um zu studieren. Die meisten machen dies noch neben ihrem Beruf. Entweder gehen sie eine Zeitlang nur halbtags arbeiten oder machen es dann nach Feierabend noch für einige Stunden. Aus diesem Grund sind die Bachelor und Masterstudiengänge meist auf zwei bis drei Jahre ausgelegt, damit jeder am Ende das Studienziel erreicht.
Bei manchen Studiengängen und bei den Fernakademien kann diese Dauer auch kürzer sein, da gerade die Leute die ein Fernstudium neben dem Beruf machen, nicht nur unter der Woche sondern auch am Wochenende von zu Hause aus lernen, während die Unigänger nur unter der Woche zwei bis dreimal an der jeweiligen Uni zu den Vorlesungen erscheinen. Welche Weiterbildung man am Ende wählt ist auch ein bisschen vom Geldbeutel abhängig, da die wenigsten Arbeitgeber ihren Angestellten die Weiterbildung bezahlen. Diese kann jedoch auch bei der Steuer geltend gemacht werden, wenn man selbst zahlen muss. Die Kosten liegen je nach gewähltem Studium in der Regel bei mindestens 2000 Euro. Dies beginnt dann mit einer einfachen Fernschule zur Weiterbildung. Für einen echten akademischen Abschluss wie z.B. den Masterabschluss sollte ein Budget von 15000-20000 Euro eingeplant werden.
Welche Voraussetzungen sind für ein Weiterbildungsstudium notwendig?
Neben den beruflichen Voraussetzungen um im gelernten Beruf studieren zu können, müssen natürlich auch einige Voraussetzungen im privaten Umfeld gegeben sein. Ein Studium braucht Zeit, weshalb gerade bei der Familie dann alle an einem Strang ziehen müssen. Ist es machbar, alle Lebensgewohnheiten auch nur mit eineinhalb Gehältern statt mit zwei zu stemmen, wenn Papa oder Mama nur noch halbtags arbeiten? Ist die Betreuung der Kinder, der Haustiere, der Oma etc. auch durch einen Erwachsenen für bestimmte Zeit möglich? Kann die Familie am Wochenende einige Stunden auf Mama oder Papa verzichten? Gibt es einen finanziellen Rahmen, der die Weiterbildung ermöglicht? All diese Fragen sollte man vor Beginn eines Studiums genau durchdenken, dann kann nichts mehr schiefgehen.